Wird Jacquemus der Nachfolger von Matthew Williams bei Givenchy?

Wird Jacquemus der Nachfolger von Matthew Williams bei Givenchy?

Aufregung wegen Instagram-Beitrag.

 

Anfang Dezember des letzten Jahres gab Givenchy die Trennung von Matthew Williams bekannt. Ab dem 01.01.2024 sollte die Zusammenarbeit mit dem Gründer von 1017 Alyx 9SM beendet werden. 

Matthew Williams kam 2020 zu Givenchy und führte das Modehaus in eine neue Richtung. Durch das Integrieren von Street-Style-Elementen schaffte es Matthew, die Marke im Internet und in den sozialen Netzwerken wachsen zu lassen. Er gab Givenchy neuen Wind und erreichte den internationalen Markt um die Kundschaft zu erweitern. Insgesamt lässt sich von einer erfolgreichen Zeit sprechen, und genau so wurde es auch in der Pressemitteilung von beiden Parteien publiziert. Sowohl Matthew Williams als auch LVMH zeigten dem Publikum eine respektvolle Trennung. Williams möchte nun gezielt an seiner eigenen Marke arbeiten und diese weiter aufbauen.

Für Givenchy beginnt nun die Suche nach einem Nachfolger. LVMH gab bisher nur bekannt, dass das Givenchy-Team vorerst die Arbeit an den anstehenden Kollektionen übernehmen wird.

Fast parallel zu der Trennung von Matthew und Givenchy, teilte Simon Porte Jacquemus auf seinem Instagram-Account einen Beitrag aus einem Büro mit der Bildunterschrift "Chez Hubert de Givenchy" (deutsch: "Zu Gast bei Hubert de Givenchy"). Diese Neuigkeit verbreitete sich schnell in den sozialen Netzwerken und es wurde darüber spekuliert, ob Jacquemus wohlmöglich der neue Creative Director bei Givenchy wird. Sowohl LVMH, als auch Jacquemus selbst, haben sich noch nicht weiter zu diesem Thema geäußert. Es lässt sich also weiterhin nur spekulieren und träumen.

Aber ist dies überhaupt realistisch? Und was würde uns, und beiden Parteien diese Zusammenarbeit bringen?

Jacquemus weiß, wie man für Aufregung sorgt… Im Januar präsentiert er seine neue Show, und natürlich schaffte er mit diesem Beitrag viel Hype um seine Person. Also könnte man auch davon ausgehen, dass der Post einfach nur ein schlauer Marketing-Move ist.

Aber angenommen dies wäre nicht der Fall, so stellt sich die Frage, welche Vorteile Jacquemus aus einer möglichen Zusammenarbeit ziehen würde. Seine eigene Marke läuft derzeit super und grade seine letzte Show im Garten von Versailles zeigte, wie etabliert Jacquemus mittlerweile in der Modewelt ist. Keine Frage, die Position als Creative Director bei Givenchy wäre ein riesiger Schritt in Simon Jacquemus' Karriere, aber für seine eigene Marke wäre dieser Weg möglicherweise nicht allzu vorantreibend. Deshalb muss man überlegen, ob dieser Traum überhaupt wahr werden kann. 

Doch natürlich gibt noch andere Namen im Raum. Zum einen wäre da Sarah Burton, die zuletzt die Arbeit als Creative Director bei Alexander McQueen beendete. Doch auch diese Möglichkeit halten wir eher für einen netten Traum, da wir vermuten, dass Sarah sich erst einmal eine Pause gönnen wird.

Eine andere Option wäre Julien Dossena, der derzeitige Creative Director bei Rabanne. Laut Gerüchten wird diese Zusammenarbeit in einigen Tagen enden, und das würde bedeuten, dass Julien für Givenchy frei wäre. Doch auch hier steht noch nichts fest. Julien hat bis jetzt bei Rabanne einen zufriedenstellenden Job erledigt, und besonders von der Zusammenarbeit mit H&M profitierte das in der Vergangenheit ruhig wirkende Modehaus sehr.

Die Frage nach dem neuen Creative Director von Givenchy ist also noch nicht geklärt, und wir schauen erwartungsvoll nach Paris, was sich noch alles vor der Menswear Show am 17.01. tut.

 

Was meint ihr: Ist Jacquemus eine gute Wahl? Und wen würdet ihr gerne als Nachfolger von Matthew Williams sehen? Verratet es uns gerne.

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1 Kommentar

Klar, Jacquemus könnte für Givenchy eine gute Wahl sein. Er weiß, wie man für Trubel sorgt und ist in der Modewelt schon ziemlich bekannt. Sein Talent, Kollektionen zu gestalten, könnte Givenchy einen frischen Touch verpassen. Aber ’ne Sache ist, dass sein eigenes Label eventuell bisschen selbst darunter leiden könnte, wenn er sich so sehr auf Givenchy konzentriert.

Sarah Burton und Julien Dossena sind auch echt gute Kandidaten. Sarah hat ja schon bei Alexander McQueen richtig was gerissen und Julien hat Rabanne einen modernen Touch verpasst. Beide könnten Givenchy möglicherweise nach vorne bringen.

Am Ende kommt’s drauf an, welche Richtung Givenchy einschlagen will. Alle haben ihre Stärken, aber es muss passen, damit die Marke einen neuen Creative Director findet, der wirklich zu ihr passt.

memo

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